Stevia selbst anpflanzen

Wenn man einige einfache Grundregeln befolgt, ist es sehr einfach Stevia zuhause selbst anzupflanzen. Die Steviapflanze verträgt keinen Frost, muss als im Herbst eingetopft und über den Winter im Inneren gepflegt werden. Stevia mag gerne Licht und Wärme, sollte also möglichst an einem Fenster aufgestellt werden. Die Pflanze hat es gern etwas feucht, Staunässe soll allerdings vermieden werden. Während der Wachstumszeit kann man auch auf ein Wechselspiel zwischen feucht und trocken achten, dadurch gedeiht der Sprössling noch besser, da das Wurzelwachstum angeregt wird.

Junge oder ausgewachsene Pflanzen kann man im Gartenfachhandel erwerben, es ist allerdings auch sehr einfach Steviapflanzen aus Samen zu züchten. Man gibt die Steviasamen in eine kleine Schale oder Gefäß mit Anzuchterde, gibt die Samen darauf und drückt diese leicht an. Steviasamen sind Lichtkeimer, d.h. man soll sie nicht mit Erde bedecken, um so die Keimung zu fördern. Je nach Qualität der Samen leigt die Keimrate zwischen 5% und 20%. Die Erde sollte gut angefeuchtet werden, Staunässe soll aber vermieden werden. Das Gefäß stellt man nun am besten an einen warmen Ort mit viel Licht wie z.B. das Fensterbrett. Die Keimlinge sind meistens schon nach 1-2 Wochen sichtbar. Nach einigen Tagen kann man nun die einzelnen Pflänzchen jeweils in einen eigenen Topf umpikieren.

Im Garten gedeiht Stevia besser als im Topf, kann deshalb nach Möglichkeit im Frühling ins freie umgesetzt werden. Im Herbst sollte man dann frühzeitig darauf achten, vor eintretendem Frost die Pflanze wieder umzutopfen und ins Innere zu verlegen. Die Steviapflanzen werden generell sehr wenig von Schädlingen befallen. Falls dies doch einmal geschehen sollte, reicht ein leichtes biologisches selbst hergestelltes Sprühmittel, das sich nach einer Weile selbst abbaut. Dafür kann man beispielsweise Brennessel- oder Tabaksud verwenden.

Stevia und der Insulinspiegel

Insulin ist ein wichtiges Hormon im menschlichen Körper und wird in der Bauchspeicheldrüse produziert. Insulin sorgt für die Regulierung von Glukosezucker im Blut. Jenachdem wieviel Blutzucker im Blut enthalten ist, wird dementsprechend Insulin ausgeschüttet.  Es ist das einzige Hormon, das den Blutzuckerspiegel wirklich senken kann. Es gibt noch andere Hormone, die für das Erhöhen des Blutzuckerspiegels verantwortlich sind. Normalerweise steigt der Blutzuckerspiegel, nachdem kohlenhydratreiche Nahrung aufgenommen wird, daraufhin gelangt Insulin in die Blutbahn. Der Blutzucker wird nun dadurch gesenkt, dass Glukose aus dem Blutplasma und der Gewebeflüssigkeit ins Zellinnere transportiert wird. Von den menschlichen Zellen können vor allem Muskelzellen und Leberzellen viel Glukose aufnehmen.

Bei Diabetikern ist der Blutzuckerspiegel aufgrund von Diabetes krankhaft erhöht.  Das kann entweder an einem Insulinmangel liegen, oder einer Insulinresistenz. Aus diesem Grund müssen Diabeteskranke stark auf den Zuckergehalt der aufgenommenen Speisen achten, damit der Blutzuckerspiegel nicht Höhen erreicht, die das körpereigene Insulin nicht mehr ausreichend verarbeiten können. An dieser Stelle kommt Stevia ins Spiel, es hat sehr positive Effekte auf den Insulinspiegel im Blut. Stevia bzw. Steviosid enthält fast keine Kalorien, deshalb wirkt es sich auch nicht blutzuckersteigernd aus. Bei Versuchen mit Stevia hat man weiters festgestellt, dass die Wirkstoffe in Stevia den Blutzuckerspiegel sogar senken können, dadurch erhöht sich die Glukosetoleranz der Person. Aus diesem Grund ist Stevia, Steviosid bzw. die verschiedenen Steviaprodukt sehr gut geeignet zum Süßen von Speisen oder Süßwaren, die von Diabetikern verwendet werden.

Wo kann man Stevia kaufen?

Stevia bzw. Steviosid kann man inzwischen über verschiedene Kanäle erwerben. Klassischerweise haben viele Apotheken oder bestimmte Reformhäuser Stevia im Angebot. Je nach Ausrichtung ist es teils schon direkt auf Lager, kann ansonsten aber in den meisten Fällen nachbestellt werden. Im Handel findet man meist Pulverextrakt, Steviaflüssigkeit oder Steviagranulat, es werden aber auch hin und wieder getrocknete Steviablätter in ganzer oder geriebener Form angeboten. Oft wird Stevia noch als Produkt für Tiere oder als Aromastoff zum Baden oder für Kosmetikprodukte deklariert, aufgrund der Zulassung der EU von Steviosid als Lebensmittelzusatz sollte sich das allerdings bald ändern.

Im Internet gibt es inzwischen eine Vielzahl von Shops, die Stevia in verschiedenster Form anbieten. Hier ist darauf zu achten, dass das Produkt eine hohe Qualität besitzt. Die Schwankungen in der Qualität der Produkte sind teils beträchtlich, deshalb sollte man sich genau über den Versandhändler sowie über die angebotene Waren und eventuelle Zusatzstoffe informieren. Weiters sollte man sich überlegen, in welcher Form Stevia für den eigenen Gebrauch am besten geeignet ist, und dementsprechend Produkt sowie Menge kaufen.

Stevia kann man auch selbst anbauen, und die Blätter dann frisch oder getrocknet zum Süßen weiterverwenden. Steviasamen sind auch im sortierten Internethandel sowie in einigen Gärtnereien erhältlich. Die Pflanze übersteht keinen Frost, kann also in europäischen Breiten nur innen oder einjährlich gehalten werden. Bei guter Pflege kann man regelmässig neue Blätter ernten. Im Handeln werden inzwischen auch Steviapflanzen angeboten, einfach mal in den nächstgelegenen Gartencentern oder Gärtnereien vorbeischauen und nachfragen.

Stevia und der Blutzuckerspiegel

Insulin ist für Menschen und Tiere ein lebenswichtiges Proteohormon, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Es ist für die Regulation von Glukose im Blut zuständig, und wird abhängig von der Blutzuckerkonzentration ausgeschüttet. Es ist das einzige Hormon, das den Blutzuckerspiegel senken kann. Es gibt hingegen verschiedene Hormone, die den Blutzuckerspiegel steigern können. Der Blutzuckerspiegel steigt in der Regel nach der Aufnahme von Nahrung, die Kohlenhydrate enthält. Daraufhin wird Insulin in die Blutbahn ausgeschüttet. Die Senkung des Blutzuckers erfolgt durch den Transport von Glukose vom Blutplasma und von der Gewebeflüssigkeit ins Zellinnere. Vor allem Muskel- und Leberzellen können kurzeitig viel Glukose aufnehmen und sie in Glykogen umwandeln oder zur Energiegewinnung verwenden.

Bei Diabetikern ist der Blutzuckerspiegel krankhaft erhöht, da entweider ein Insulinmangel oder eine Insulinresistenz vorliegt. Deshalb müssen an Diabetes Erkrankte stark auf die Zuckerkonzentration ihrer Nahrung achten, um den Blutzuckerspiegel nicht unnötig in die Höhe zu treiben. Hier wirkt sich Stevia besonders positiv auf den Organismus aus. Stevia selbst ethält nur sehr wenige Kalorien, weiters sind diese nicht blutzuckersteigernd. Bei Versuchen wurde festgestellt, dass die Einnahme von Steviakonzentraten sogar den Blutzuckerspiegel leicht senkt, das führt wiederum zu einer erhöhten Glucosetoleranz. Deshalb ist Stevia bzw. Steviosid besonders für Diabetiker als Zuckerersatz zum Süßen von Nahrungsmitteln geeignet.

Die Stevia Pflanze

Die Steviapflanze gehört zu den krautigen Pflanzen und zur Familie der Korbblütler. Sie kann bis zu einem Meter hoch werden. Die Pflanze kommt ursprünglich in den nördlichen Regionen von Südamerika wie im Hochland bei Brasilien und Paraguay vor. Weltweit sind in etwa 235 verschiedene Stevien-Arten bekannt. Die Stevia rebaudiana ist die mit der größten wirtschaftlichen Bedeutung wegen ihrer Verwendung als Süßstoff in Form von Steviosid.

Die Steviapflanze ist mehrjährig und wärmeliebend. Frost verträgt sie nicht, muss deswegen in europäischen Breiten im Winter innen gepflegt werden. Meistens wird sie allerdings als einjährige Pflanze kultiviert. Die Laubblätter der Pflanze werden in etwa 2-3cm lang. Die Blüten sind weiss, sie kann sich allerdings nicht selbst befruchten, ist also selbststeril. Frische Samen keimen in etwa mit einer Rate von 13-15%, das Saatgut darf nicht älter als ein halbes Jahr werden, sonst keimt die Pflanze nicht mehr. Stevia ist eine sogenannte Kurztagspflanze.

Die Pflanze wird wirtschaftlich meist aus Samen oder Stecklingen aus dem Treibhaus angezogen. Die Blätter werden meist zwischen September und Oktober geerntet, spätestens mit dem Einsetzen von Frost. Ertragsmässig sind normalerweise bis zu 1000kg/ha zu erwarten, daraus kann bis zu 60kg Steviosid geerntet werden. Bei optimaler Anordnung, Düngung und Pflege der Pflanzen sind bis zu 5t/ha und mehr möglich. In Paraguay ohne die Einwirkung von Frost wird die Pflanze in etwa 4-6 Jahre genutzt.




Backen mit Stevia

Beim Backen mit Stevia muss man einiges beachten. Zum einen gibt es Stevia in verschiedenen Formen, deren Konzentration von Steviosid sich erheblich unterscheiden kann. Deshalb sollte man als erstes anhand der Stevia-Konzentration herausfinden, wieviel davon für die Süße des im Rezept angegebenen Zuckers benötigt wird. Zum Backen wird an vielen Stellen Steviapulfer oder Steviagranulat empfohlen. Oft werden auch getrocknete und zerkleinerte Steviablätter verwendet. Es gibt einige Stevia-Produkte, die speziell zum Backen angeboten werden. Auf der jeweiligen Verpackung ist in der Regel vermerkt, welche Menge des Produkts welcher Menge herkömmlichen Zuckers entspricht.

Bei Torfenfüllungen, Saucen und Cremes ist die Verwendung einfacher, hier ändert sich die Konsistenz durch die Zugabe von Stevia anstatt Zucker meistens nicht so in dem Maße, dass es Auswirkungen auf die Herstellung hätte. Bei Keksen wird die Sache schon schwieriger. Hier kann man die fehlende Masse des Zuckers zum Beispiel durch geriebene Nüsse, Haferflocken, Kokosflocken oder ähnliche Zutaten auffüllen. Allerdings muss man hier beachten, dass ohne Zucker Gebackenes teils nicht bräunlich wird, wie wenn man echten Zucker verwendet. Bei Kuchen kann man die verlorengegangene Menge durch ein mehr der anderen Zutaten versuchen auszugleichen. Hier gibt es keine festen Regeln, bei Nicht-Stevia-Rezepten ist Probieren gefragt. In den meisten Fällen reicht schon die Zugabe von entsprechend mehr Mehl, Eiern, Butter und/oder geriebenen Nüssen.

Es gibt inzwischen eine Vielzahl an Steviarezepten online oder in Buchform. Hier kann man auch hilfreiche Tipps finden, wie man bei normalen Rezepten anstatt mit Stevia die Teigmasse auffüllen kann. Stevia-Backwaren werden heutzutage auch gern von Diabetikern genascht.

In welcher Form kann man Stevia verwenden?

Frische Blätter können direkt von der Pflanze in den Tee oder in andere Getränke gemischt werden.

Getrocknete Steviablätter können auch zum Süßen von Getränken verwendet werden. Weiters kann man gemahlene getrocknete Blätter auf Obst oder zum Backen verwenden. Extrakt aus getrockneten Blättern ist reiner, es kann dadurch genauer dosiert werden.

Pulverextrakt, auch genannt Steviosid, wird vor allem in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie verwendet. Man kann es auch zum Backen, für Süßigkeiten, Marmeladen, Kaugummi und viele andere Lebensmittel verwenden. Auch hier ist die Dosierung durch die Reinheit sehr einfach, sollte aber sehr sparsam verwendet werden.

Da Steviosid eine sehr hohe Süßkraft besitzt, wird es auch mit Laktose oder Maltodextrin zu Stevia-Pulver gemischt. Dadurch nimmt es dem Stevia etwas von der sehr ausgeprägten Süße. Zudem wird der Geschmack für einige Geschmäcker nochmal etwas verbessert. Dieses Pulver kann sehr gut bei Tee, Kaffee, Getränken oder zum Süßen von Obst verwendet werden.

Beim Backen muss man berücksichtigen, dass Stevia in viel geringerer Menge verwendet werden muss, um die gleiche Süße wie Zucker zu erreichen. Deshalb fehlt in der Backmasse auch die Masse des Zuckers. Durch die so veränderte Konsistenz muss das Rezept in vielen Fällen angepasst werden.

Vorteile von Stevia gegenüber Zucker

Stevia bzw. das darin enthaltene Steviosid hat als Süßstoff einige entscheidene Vorteile gegenüber Zucker, weswegen es in vielen Ländern zum Teil schon den herkömmlichen Zucker abgelöst hat.

Stevia beinhaltet keine Kalorien. Das macht es unter anderem für Menschen interessant, die auf Ihre Figur achten sowie Diabetiker. Stevia an sich ist bis zu 300x so Süß wie normaler raffinierter Zucker. Es genügen einige wenige Tropfen Stevia, um die Süße von einem Löffel Zucker zu erreichen.

Raffinierter Zucker enthält keine Mineralstoffe oder Vitamine, da er sehr rein ist. Dadurch entzieht dieser dem Körper einen Teil dieser lebenswichtigen Stoffe. Stevia im Vergleich ist natürlich und wird in so geringenen Mengen verwendet, dass dieser Effekt hier nicht auftritt. Steviapflanzen enthalten im Gegenzug sogar selbst viele Mineralstoffe und Vitamine.

Stevia erhöht nicht den Blutzucker. Wenn er Körper viel Zucker aufnimmt, wird vermehrt Insulin produziert, um den überschüssigen Zucker abzubauen. Dies führt dazu, dass nach einiger Zeit ein Glukosedefizit im Körper entsteht. Einige Symptome davon sind Müdigkeit, Gereiztheit, Depressionen, Launenhaftigkeit und Heißhunger. Deshalb ist Stevia auch für Menschen mit Insulin-verwandten Krankheiten wie Diabetes interessant.

Weiters wirkt sich Stevia negativ auf die Entstehung von Karies aus. Zum einen wirkt es leicht antibakteriell, zudem behindert es durch die nicht vorhandenen Abbaustoffe des raffinierten Zuckers im Mund die Ernährung der Kariesbakterien. Verschiedene Naturvölker Südamerikas kauen zur Zahnpflege Steviablätter mehrmals am Tag

Herkunft und Geschichte von Stevia

Stevia ist eine wärmeliebende, mehrjährige krautige Pflanze und stammt aus den Subtropen. Ursprünglich kommt die Pflanze aus Paraguay in Südamerika. Dort wird die Pflanze schon seit Jahrhunderten von der indigenen Bevölkerung in Brasilien und Paraguay als Medizin und Süßstoff verwendet. Die Indianer dort verwenden Steviablätter, um ihren Tee zu süßen. Das erste Mal wissenschaftlich Untersucht wurde die Steviapflanze im Jahre 1888 vom Botaniker Moisés Santiago Bertoni, der aus dem Tessin nach Paraguay ausgewandert ist. Im Jahre 1899 verfasste er dann auch die erste wissenschaftliche Beschreibung.

Im Hochland zwischen Brasilien und Paraguay findet man natürliche Vorkommen der Pflanze, inzwischen wurde sie v.a. nach Asien exportiert, und wird dort im großen Stil als Zuckerersatz verwendet. Bereits im Jahre 1973 wurde Stevia und somit Steviosid als Konkurrenz zu Zucker in Japan zugelassen. Inzwischen wird auch in Europa viel mit Stevia geforscht, und in Studien wurde inzwischen eine Unbedenklichkeit ermittelt. In Kürze kann Stevia deshalb auch seinen Siegeszug in Europa antreten.

Was ist Steviosid?

Steviosid ist ein Glycosid, ein natürlicher Süßstoff, der aus Blättern der Stevia-Pflanze gewonnen wird. Neben Steviosid enthalten die Blätter noch andere Süßstoffe, allerdings ist deren Anteil viel geringer. Weiters bezeichnet man auch die Süßstoffe als Steviosid, die aus der Extraktion aus den Steviablättern gewonnen werden. Der größte Anteil der Süßstoffe in Stevia bilden die Rabaudioside A+C, Steviolbiosid, Rebaudioside B+D-F sowie das Dulcosid A.

In reiner Form ist Steviosid ein weißes bis hellgelbliches feines Pulver, das dem Puderzucker ähnelt. Um Steviosid einfacher zu dosieren, gibt es neben der Pulverform auch verschiedene Flüssiglösungen, die von Konsistenz her von dünn bis leicht zähflüssig reichen. Die Farbe der Stevialösungen schwankt dabei von farblos bis hellgelblich.

Die Süßkraft von Stevia liegt in etwa zwischen dem 70-fachen und dem 450-fachem von normalem Rohrzucker. Wie hoch dieser Wert dann letztendlich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen beeinflusst der Anteil der verschiedenen Süßstoffe und deren Reinheit die Süße. Weiters wirkt sich auch der ph-Wert der Zubereitung der Lebensmittel sowie deren maximal erreichte Temperatur auf die Süße aus. Umso höher die Temperatur, umso weniger süß schmeckt es.

Geschmacklich entspricht Steviosid fast dem Zucker. Richtig dosiert schmeckt es vollmundig und neutralsüß, wobei der Geschmack etwas länger anhält als Zucker. Wird Stevia allerdings zu hoch dosiert, so kann es leicht bitter schmecken. Dies kann auch vorkommen, wenn man Steviosid minderer Qualität verwendet. Steviosid enthält fast keine Kalorien und gärt in Getränken auch nicht. Weiters ist es zahnbelag- und karieshemmend. Hitze hält es bis 200 Grad aus, deshalb kann man es auch zum Backen und Kochen verwenden. Stevia macht auch nicht abhängig. Aufgrund dieser Eigenschaften ist es bestens als Zuckerersatz geeignet.

Die Reinheit von Stevia schwankt in der Regel zwischen 85 und 99,99%, wobei Entprodukte für den Verbraucher meistens eine Reinheit zwischen 90 und 95% aufweisen.

Nach den Erkenntnissen neuer Studien wurde Steviosid als unbedenklich eingestuft, was die Gesundheit des Menschen angeht. Deshalb wurde Steviosid in der EU  inzwischen auch als Süßstoff oder Lebensmittelzusatzstoff zugelassen. In anderen Ländern wird Steviosid schon seid über 30 Jahren im großen Stil als Süßungsmittel eingesetzt.